Die Macht der Gewohnheit brechen: Erfolgreiche Strategien, um rauchfrei zu werden!

1. Setze klare und realistische Ziele:

  • Spezifiziere dein Ziel: Definiere genau, was du erreichen möchtest, z. B. die tägliche Rauchanzahl reduzieren oder gänzlich aufhören.
  • Mache es messbar: Setze klare Messgrößen, um den Fortschritt zu überwachen, wie die Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag oder Woche.

2. Erstelle einen individuellen Plan:

  • Analysiere deine Gewohnheiten: Identifiziere Auslöser für das Rauchen, wie Stress oder soziale Situationen. Entwickle Strategien, um diesen Auslösern zu begegnen.
  • Setze konkrete Schritte: Lege fest, wie du mit Entzugserscheinungen umgehen und gesunde Alternativen integrieren kannst.

3. Nutze Unterstützungssysteme:

  • Teile deine Ziele: Sprich mit Freunden, Familie oder Kollegen über deine Absichten. Das soziale Umfeld kann Ermutigung und Verständnis bieten.
  • Suche Gleichgesinnte: Finde Menschen in ähnlichen Situationen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam stark zu bleiben.

4. Suche professionelle Hilfe:

  • Informiere dich über Programme: Recherchiere Raucherentwöhnungsprogramme oder Online-Ressourcen, die professionelle Unterstützung bieten.
  • Konsultiere einen Fachmann: Ein Gespräch mit einem Arzt oder Therapeuten kann individuelle Strategien und Ratschläge liefern.

5. Vermeide Auslöser:

  • Identifiziere Auslöser: Analysiere, welche Situationen oder Gewohnheiten das Verlangen nach einer Zigarette hervorrufen.
  • Finde Alternativen: Entwickle Strategien, um Auslöser zu umgehen oder zu ersetzen, z. B. durch Ablenkung oder bewusste Entspannungstechniken.

6. Belohne dich selbst:

  • Setze Belohnungen fest: Lege Belohnungen für erreichte Ziele fest, sei es eine kleine Belohnung für einen rauchfreien Tag oder ein größeres Geschenk für eine rauchfreie Woche.

7. Gesunde Alternativen finden:

  • Suche Ersatzhandlungen: Finde gesunde Alternativen, um das Bedürfnis nach einer Zigarette zu befriedigen, z. B. durch Kaugummi kauen, tiefes Atmen oder Sport.

8. Achte auf deine Gesundheit:

  • Nutze die Motivation: Die Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, kann der Ausgangspunkt für einen gesünderen Lebensstil sein. Fördere dies durch regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.

9. Tagebuch führen:

  • Dokumentiere deine Reise: Halte täglich in einem Tagebuch fest, wie es dir geht, welche Herausforderungen du überwunden hast und welche Fortschritte du gemacht hast. Dies schafft Bewusstsein für deine Erfolge.

10. Rückfälle als Lernchance nutzen:

  • Reflektiere Rückfälle: Statt dich zu entmutigen, betrachte Rückfälle als Gelegenheit, deine Strategien zu überdenken. Analysiere, was dazu geführt hat, und passe deinen Plan entsprechend an.

Die Rolle der Ernährung bei deiner Rauchentwöhnung

Die Raucherentwöhnung ist ein wichtiger Schritt auf deinem Weg zu einem gesünderen Lebensstil. Neben der Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, spielen jedoch auch andere Faktoren eine entscheidende Rolle für den Erfolg dieses Vorhabens. Die Ernährung ist einer dieser Faktoren, der oft unterschätzt wird. In diesem Artikel wollen wir die Rolle deiner Ernährung bei der Raucherentwöhnung genauer betrachten und herausfinden, wie sie den Prozess unterstützen kann.

Wie kann deine Ernährung deine Raucherentwöhnung beeinflussen?


Deine Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Raucherentwöhnung, da sie deinen Körper bei der Entgiftung und Regeneration unterstützen kann. Durch das Rauchen werden deinem Körper viele schädliche Substanzen zugeführt, die sich im Laufe der Zeit ansammeln. Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, diese Giftstoffe aus deinem Körper auszuschwemmen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Welche nährstoffreichen Lebensmittel unterstützen deinen Körper bei der Entgiftung und Regeneration?
Während deiner Raucherentwöhnung ist es wichtig, deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, um die Regeneration zu fördern. Hier sind einige nährstoffreiche Lebensmittel, die du in deine Ernährung aufnehmen kannst:

  1. Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und Brokkoli enthalten viele Antioxidantien und wirken entzündungshemmend. Sie unterstützen die Zellerneuerung und stärken dein Immunsystem.
  2. Beeren: Beeren wie Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren sind reich an Antioxidantien, die dabei helfen, freie Radikale in deinem Körper zu neutralisieren und Zellschäden zu reparieren.
  3. Zitrusfrüchte: Orangen, Zitronen und Grapefruits sind nicht nur reich an Vitamin C, sondern enthalten auch andere Antioxidantien, die deine Entgiftung unterstützen und dein Immunsystem stärken.
  4. Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken und Naturreis sind gute Quellen für Ballaststoffe, die helfen können, Giftstoffe aus deinem Körper zu transportieren und deine Verdauung zu unterstützen.
  5. Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen enthalten gesunde Fette und Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Regeneration deiner Zellen fördern können.

Um dir den Einstieg in eine gesunde Ernährung während deiner Raucherentwöhnung zu erleichtern, möchten wir dir einige Rezepte und Tipps vorstellen:

  1. Grüner Smoothie: Mixe eine Handvoll Spinat, eine halbe Banane, eine Handvoll Beeren und etwas Kokoswasser zu einem erfrischenden Smoothie. Dieser liefert dir viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien.
  2. Gemüsepfanne: Brate eine Vielzahl von buntem Gemüse wie Paprika, Zucchini und Karotten in etwas Olivenöl an. Füge Gewürze und Kräuter deiner Wahl hinzu, um den Geschmack zu verbessern.
  3. Quinoa-Salat: Kombiniere gekochten Quinoa mit frischem Gemüse, Kräutern und einer leichten Vinaigrette. Füge gegebenenfalls etwas gegrilltes Hähnchen oder Fisch hinzu, um deine Proteinzufuhr zu erhöhen.
  4. Haferflocken mit Früchten: Bereite eine Schüssel mit Haferflocken zu und füge frische Früchte wie Äpfel, Beeren oder Bananen hinzu. Dieses gesunde Frühstück versorgt dich mit Energie für den Tag.
  5. Kräutertee: Ersetze deine gewohnte Tasse Kaffee oder Zigarette durch einen beruhigenden Kräutertee. Ingwer-, Pfefferminz- oder Kamillentee sind gute Optionen, um dem Verlangen nach Nikotin entgegenzuwirken.

Denke daran, dass eine ausgewogene Ernährung während deiner Raucherentwöhnung nur ein Teil des Gesamtkonzepts ist. Es ist wichtig, dass du auch andere Maßnahmen ergreifst, um deine Rauchgewohnheiten zu überwinden. Suche nach Unterstützungssystemen, setze dir realistische Ziele und belohne dich für deine Fortschritte.

Fazit:
Deine Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei deiner Raucherentwöhnung, da sie deinen Körper bei der Entgiftung und Regeneration unterstützen kann. Eine gesunde Ernährung, die reich an Antioxidantien und Nährstoffen ist, kann helfen, die Giftstoffe aus deinem Körper zu spülen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Indem du nährstoffreiche Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Beeren, Zitrusfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen in deine Ernährung einbeziehst, kannst du deinen Körper bei der Entgiftung und Regeneration unterstützen. Ergänze deine Ernährung mit leckeren Rezepten wie grünen Smoothies, Gemüsepfannen und Quinoa-Salaten, um eine ausgewogene Ernährung während deiner Raucherentwöhnung sicherzustellen. Denke daran, dass eine gesunde Ernährung nur ein Teil des Gesamtkonzepts ist, um erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören. Suche nach Unterstützung und setze dir realistische Ziele. Mit Entschlossenheit und einer gesunden Lebensweise kannst du den Weg zu einem rauchfreien Leben einschlagen.

Wie sich die Pandemie auf das Rauchverhalten ausgewirkt hat

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Rauchverhalten sind komplex und können je nach Land, Kultur und individuellem Verhalten unterschiedlich sein. Hier sind einige allgemeine Trends:

  1. Rückgang des Tabakkonsums: Einige Studien zeigen, dass der Tabakkonsum während der Pandemie zurückgegangen ist. Die Gründe dafür könnten vielfältig sein: Die Sorge um die Gesundheit und das Immunsystem, die Ausgangsbeschränkungen, der Wunsch nach Einsparungen und der Druck, gesünder zu leben, könnten alle Faktoren sein.
  2. Zunahme des Tabakkonsums: Andererseits gibt es auch Hinweise darauf, dass der Tabakkonsum in einigen Ländern während der Pandemie zugenommen hat. Der Stress und die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie könnten dazu führen, dass einige Menschen zu Tabak als Bewältigungsmechanismus greifen.
  3. Veränderungen in der Art des Tabakkonsums: Die Pandemie hat auch zu Veränderungen in der Art des Tabakkonsums geführt. Zum Beispiel könnten Menschen, die normalerweise in Gruppen rauchen, alleine rauchen, um soziale Distanzierung zu praktizieren. Andere könnten von traditionellen Tabakprodukten wie Zigaretten auf E-Zigaretten oder andere Nikotinprodukte umsteigen.

Insgesamt ist die Forschung zu diesem Thema noch begrenzt, aber es ist wahrscheinlich, dass die Pandemie das Rauchverhalten in verschiedenen Ländern und Bevölkerungsgruppen auf unterschiedliche Weise beeinflusst hat.

In einer Studie der DEBRA (deutsche Befragung zum Rauchverhalten) zeigt sich ein Anstieg der Raucher*innen in den letzten Jahren. Inwieweit das auf die Pandemie zurückzuführen ist, wird noch untersucht. Hier können Sie sich einen Eindruck über das momentane Rauchverhalten in Deutschland machen: https://www.debra-study.info

Für’s Aufhören ist es nie zu spät! 3 Tipps, die Sie beim Rauchstopp unterstützen.

Sie stehen kurz vor der Entscheidung, die letzte Zigarette zu rauchen und benötigen noch einen kleinen Anschubser? Hier sind nur 3 von vielen Tipps, die Ihnen helfen können, Ihr Ziel zu erreichen:

  1. Ganz oder gar nicht
    Ein bisschen mit dem Rauchen aufhören ist genauso als wenn ich nur ein bisschen schwanger wäre. Das Motto lautet: „Ganz oder gar nicht“. Man kann sich zwar gut vornehmen, dass man das Rauchen einschränkt und versucht, weniger zu rauchen. Doch ist das sehr wahrscheinlich genauso zum Scheitern verurteilt, wie radikale Diäten. Das kann man nicht durchhalten. Früher oder später kommt eine Situation, bei der man wieder verstärkt zur Zigarette greift und schon ist man wieder im alten Fahrwasser.

    Deshalb ist es besser, einen Entschluss zu fassen und dann auch standhaft zu sein und komplett auf das Nikotin zu verzichten. Um dies durchhalten zu können, gibt es unterschiedliche Hilfsmittel von Akupunktur, Hypnose, Psychotherapie und nicht zuletzt die Nichtraucherspritze. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Methode für Sie am sinnvollsten ist.
  2. Aus den Augen – aus dem Sinn
    Wenn der Tag des Aufhörens gekommen ist, sollten Sie gut vorbereitet sein. Lassen Sie alle Utensilien wie z. B. Feuerzeug, Streichhölzer, Aschenbecher, Restzigaretten etc. verschwinden. Alles, was Sie erinnert ist zugleich auch ein Reiz und das erzeugt unnötigen Stress. Vielleicht gehören Sie auch zu den Nichtrauchern, die den Zigarettengeruch gar nicht mehr ertragen können. Das ist wie ein Geschenk. Sollten Sie aber zu denjenigen gehören, die sich vom Geruch noch magisch angezogen fühlen, dann wäre es eine gute Maßnahme, auch Vorhänge, Decken, Bettzeug etc. zu waschen, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen.
  3. Sich selbst belohnen
    Eröffnen Sie ein Sparkonto oder ähnliches und zahlen direkt den bei den Zigaretten eingesparten Betrag ein. Dann können Sie sich schon nach wenigen Monaten eine Freude machen und Sie werden sehen, da kommt ein ganz schön großer Batzen zusammen. Macht man dies nicht gleich, gerät das Sparen in Vergessenheit und das ersparte Geld fließt einfach so mit in die Ausgaben mit ein und man hat nichts davon. Besser ist es zu beobachten, wie Geld, was eigentlich zu blauen Dunst geworden wäre, ihr Konto füllt.

Vielleicht reichen schon diese 3 einfachen Tipps aus, um Sie einen Schritt weiter zu bringen und der Entschluss Aufzuhören rückt in greifbare Nähe. Es macht allein für die Gesundheit schon so viel aus, Nichtraucher zu sein. Das sollte schon Ihre größte Entscheidungshilfe sein.

Rauchen und Selbstliebe – Passt das zusammen?

Selbstliebe, was ist das? Sich selbst zu lieben, bedeutet, dass man sich akzeptiert, so wie man ist. Mit all seinen Fehlern und Schwächen, aber auch mit seinen Vorzügen und Charakterstärken. Bevor man einen anderen Menschen liebt, sollte man sich selbst lieben.

Die Werbung und die Hochglanzmagazine machen es uns oft nicht leicht, dass wir uns selbst so akzeptieren wie wir sind. Jeder möchte schöner, schlanker und erfolgreicher sein. Aber ist es nicht auch wichtig, dass wir in den Spiegel sehen und sagen: „Ich liebe Dich! Ich bin dankbar für das Leben, bin dankbar für meine gesunde Familie, mein Dach über den Kopf und meine Arbeit“.

Selbst wenn uns etwas stört, wie zum Beispiel die Arbeit, dann sollten wir das Heft in die Hand nehmen und so gut es geht, an der Situation etwas ändern. Das kann man ganz alleine angehen oder aber man sucht sich Unterstützung vielleicht in Form eines Coaches oder einer guten Freundin oder Freund.

Sich selbst zu lieben bedeutet aber auch, achtsam mit seinem Körper umzugehen. Höre auf die Zeichen, die dir dein Körper gibt. Er weiß genau, was gut für dich ist. Wenn du zum Beispiel immer Magenschmerzen bei einer bestimmten Speise bekommst, dann lass sie weg oder suche nach der Ursache. Wenn du nach einem langen Computerarbeitstag Kopfschmerzen bekommst, dann schaue nicht auch noch fern, sondern gehe raus in die Natur. Wenn du morgens aufstehst und erst einmal 3 Minuten Schleim abhusten musst, dann überlege dir, ob nicht jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

Dein Körper wird es dir danken! Am Beispiel Rauchen aufhören wirst du sehr schnell sehen, dass sich dein Körper regeneriert. Schon nach ca. 7 Tagen wird der Geschmacks- und Geruchssinn besser und nach einigen Wochen wird auch deine Lunge anfangen, sich zu regenieren. Der Husten wird besser und der Auswurf verschwindet. Die Kurzatmigkeit verbessert sich und dein Sauerstoffgehalt im Blut ist wieder ausgeglichen. Nutze die Chance, die dir dein Körper gibt.

Du bist die Liebe deines Lebens! Vergiss das nie!

Eine Generation soll rauchfrei werden – Neuseeland

Falls es die Regierung schafft, soll ab Anfang 2022 eine ganze Generation nicht mehr rauchen dürfen. Alle Einwohner Neuseelands, die nach dem 01. Januar 2004 geboren wurden, sollen nicht mehr die Möglichkeit haben, Zigaretten kaufen und konsumieren zu dürfen. Außerdem soll der Nikotingehalt in den Tabakprodukten drastisch reduziert werden.

Alle Maßnahmen wie Jugendschutz, Werbeverbot, Aufklärung etc. haben nicht gegriffen. Nun möchte die Regierung hart durchgreifen. Im Jahr muss Neuseeland ca. 4.500 Tote durch das Rauchen beklagen.

Bereits 2011 wurden die Weichen für den „Smokefree2025-Plan“ gestellt. Allerdings hat sich seither noch nicht viel getan. In Lokalen und am Arbeitsplatz besteht schon seit 2004 Rauchverbot. Es rauchen ab immer noch ca. 530.000 Menschen täglich.

Wie sehen Sie dieses harte Durchgreifen der Regierung. Wird dadurch der Bürger entmündigt oder ist es eine notwendige Maßnahme?

Rauchen in der Schwangerschaft

Ja, ich weiß, dieses Thema wurde schon oft besprochen. Dennoch glaube ich, dass es immer wieder erwähnt werden muss. Gerade in den letzten Tagen habe ich eine werdende Mutter im 7. Monat rauchen gesehen. Das macht mich sehr nachdenklich. Eine junge Frau, in der Leben heranwächst. Warum hört sie nicht auf, frage ich mich. Müssen wir die junge Generation wachrütteln, hat sie nichts gelernt von der vorherigen Generation? Viele Fragen traten auf. Deshalb habe ich mich entschlossen, noch einmal einen Artikel über das Rauchen in der Schwangerschaft zu erstellen.

Zum einen schadet das Rauchen natürlich der Mutter und zum anderen dem Ungeborenen. Die Mutter hat ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt, erhöhten Blutdruck und Schwangerschaftskomplikationen wie:

  • Früh-, Fehl- oder Totgeburt
  • vorzeitiger Blasensprung
  • Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft
  • vorzeitiges Ablösen der Plazenta

Auch die Entwicklung des Embryos ist gefährdet. Das Ungeborene raucht mit. Kohlenmonoxid ist im Blutkreislauf der Mutter und verdrängt den Sauerstoff, der doch auch das Baby versorgen muss. Die Gefässe verengen sich und der Blutfluss in der Plazenta verschlechtert sich. Die Versorgung mit Nährstoffen für das Ungeborene wird schlechter und der kleine Herz des Baby muss schneller schlagen. Wachstums- und Entwicklungsstörungen sind die Folge.

Nach der Geburt stellt man oft fest, dass die Lungenfunktion des Neugeborenen eingeschränkt ist. Vermehrt treten Lippen- Kiefer- Gaumenspalten auf und die Gefahr des plötzlichen Kindstodes ist erhöht.

Später dann im Kleinkindalter sind diese Kinder gefährdeter an Asthma und Infektionskrankheiten zu erkranken. Außerdem tritt auch ADHS gehäuft auf.

Wann aufhören?

Am besten schon bei der Kinderwunschplanung und vor allem auch den Partner mit einplanen. Denn auch Passivrauchen ist schädlich. Außerdem fällt es leichter, zusammen aufzuhören. Es ist auch nicht zu spät, während der Schwangerschaft aufzuhören. Jede nicht gerauchte Zigarette zählt! Und keine Angst, das Ungeborene wird nicht an Entzugserscheinungen leiden, was früher häufig angenommen wurde.

Nach der Geburt bitte nicht wieder anfangen

Denn auch über die Muttermilch beim Stillen nimmt das Baby die schädlichen Stoffe auf.

Was ist positiv am Rauchen?

Viele Raucher versuchen auch das Positive am Rauchen zu sehen. Wer kann es ihnen verübeln? Oft werden Raucher ja mittlerweile auch ausgegrenzt und es ist immer einfacher, Ausreden zu finden, als mit dem Rauchen aufzuhören. Deshalb sind hier einige Gründe für das Rauchen. Aber Achtung, diese sind nicht allzu ernst gemeint.

  1. Berühmte Leute rauchen auch
    Als bestes Beispiel wird immer wieder Helmut Schmidt angebracht, der trotz Rauchen sehr alt geworden ist.
  2. Traumfigur ohne Diät
    Es wird angepriesen, dass man mit Rauchen abnehmen kann – nun, das stimmt leider nicht – aber es hört sich gut an.
  3. Eine gute Morgenverdauung
    Einige können ohne Zigarette morgens nicht auf die Toilette. Auch hierfür gibt es wahrlich gesündere Alternativen.
  4. Ein Raucher ist kommunikativ
    In den Raucherpausen trifft man sich und tauscht sich über den neusten Tratsch aus. Allerdings machen auch Nichtraucher ihre wohlverdiente Bildschirmpause.
  5. Filmbösewichte erkennen
    Wie um Himmels Willen sollen wir nur ohne Zigarette die Verbrecher in den Blockbustern erkennen? Vielleicht durch den bösen Blick und ein narbiges Gesicht?
  6. Cool sein
    Mit Kippe im Mundwinkel ist man einfach cool! Wirklich? Na ja. Das ist nun wirklich out.

Rauchen in Deutschland

Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Die Verringerung des Tabakkonsums und ein möglichst umfassender Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens sind daher vordringliche gesundheitspolitische Ziele, die von der Bundesregierung mit aufeinander abgestimmten präventiven, gesetzlichen und strukturellen Maßnahmen verfolgt werden. Hierzu gehören Preiserhöhungen sowie Abgabeverbote von Zigaretten an Kinder und Jugendliche, Präventionskampagnen, Werbeeinschränkungen, Vorgaben zur Verpackungsgestaltung und der Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz. Aufgrund der föderalen Struktur unseres Landes liegt die Zuständigkeit für Maßnahmen zum Gesundheitsschutz sowohl beim Bund und als auch bei den Ländern.

Etwa seit den 1980er Jahren sind die Anteile der Raucher in der erwachsenen Bevölkerung leicht rückläufig. In Deutschland rauchen insgesamt 23,8 Prozent Frauen und Männer ab 18 Jahren. Männer rauchen mit 27 Prozent häufiger als Frauen, die zu 20,8 Prozent rauchen.  Bei den Jugendlichen ist ein deutlicher Rückgang in der Raucherquote zu beobachten. Hier hat sich seit fünfzehn Jahren der Anteil der rauchenden 12- bis 17-Jährigen erheblich reduziert. Er ist von 27,5 Prozent im Jahr 2001 auf 6,6 Prozent im Jahr 2018 gesunken. Auch bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren geht das Rauchen zurück. 2001 rauchten 44,5 Prozent. Im Jahr 2018 taten dies noch 24,8 Prozent.

Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de

Erhöhter Vitaminbedarf durch Rauchen

Aufgrund der vielen Inhaltsstoffe einer Zigarette und vor allem auch der giftigen Stoffe, werden dem Körper wichtige Vitamine entzogen.

Man spricht hier vor allem von den Antioxidantien, die uns helfen, Giftstoffe zu verarbeiten, elimineren und auszuscheiden. Nach jahrelangem Rauchen ist der Körper unbedingt auf die Zufuhr von Antioxidantien angewiesen.

Welche Vitamine zählen hierzu?
Vitamin A, C und E. Es sind wichtige Radikalfänger und schützen uns. Sie können freie Radikale binden und unschädlich machen. Es ist wichtig, Gemüse und Obst zu essen, das einen hohen Anteil an Antioxidantien hat.

Wo sind diese Vitamine enthalten?
Vitamin C: Zitrusfrüchte, Grünkohl, Paprika, Sauerkraut
Vitamin E: Pflanzenöle
Vitamin A: orange-rötliches Obst und Gemüse z. B. Karotten, Paprika, Aprikosen

Am besten wäre es, mit dem Rauchen aufzuhören. Ist dieser Entschluß gefasst, dann kann der Fumarexin-Therapeut bei der Umsetzung helfen. Natürlich ist er auch Ansprechpartner wenn es um den Aufbau der Vitalstoffe im Körper geht und kann mit gutem Rat zur Seite stehen.