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Wie sich die Pandemie auf das Rauchverhalten ausgewirkt hat

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Rauchverhalten sind komplex und können je nach Land, Kultur und individuellem Verhalten unterschiedlich sein. Hier sind einige allgemeine Trends:

  1. Rückgang des Tabakkonsums: Einige Studien zeigen, dass der Tabakkonsum während der Pandemie zurückgegangen ist. Die Gründe dafür könnten vielfältig sein: Die Sorge um die Gesundheit und das Immunsystem, die Ausgangsbeschränkungen, der Wunsch nach Einsparungen und der Druck, gesünder zu leben, könnten alle Faktoren sein.
  2. Zunahme des Tabakkonsums: Andererseits gibt es auch Hinweise darauf, dass der Tabakkonsum in einigen Ländern während der Pandemie zugenommen hat. Der Stress und die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie könnten dazu führen, dass einige Menschen zu Tabak als Bewältigungsmechanismus greifen.
  3. Veränderungen in der Art des Tabakkonsums: Die Pandemie hat auch zu Veränderungen in der Art des Tabakkonsums geführt. Zum Beispiel könnten Menschen, die normalerweise in Gruppen rauchen, alleine rauchen, um soziale Distanzierung zu praktizieren. Andere könnten von traditionellen Tabakprodukten wie Zigaretten auf E-Zigaretten oder andere Nikotinprodukte umsteigen.

Insgesamt ist die Forschung zu diesem Thema noch begrenzt, aber es ist wahrscheinlich, dass die Pandemie das Rauchverhalten in verschiedenen Ländern und Bevölkerungsgruppen auf unterschiedliche Weise beeinflusst hat.

In einer Studie der DEBRA (deutsche Befragung zum Rauchverhalten) zeigt sich ein Anstieg der Raucher*innen in den letzten Jahren. Inwieweit das auf die Pandemie zurückzuführen ist, wird noch untersucht. Hier können Sie sich einen Eindruck über das momentane Rauchverhalten in Deutschland machen: https://www.debra-study.info